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Pflegeeinsatz Naturdenkmal Heidberg am 17.9.2024

Artenvielfalt erhalten am Heidberg

Das Naturdenkmal Heidberg in Wildendürnbach in der Weinviertler Klippenzone beherbergt mit seinen Trockenrasen seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Um sie zu erhalten, müssen Gebüsche regelmäßig entfernt werden. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Green Belt Work-Camps kümmerte sich der Naturschutzbund NÖ am 17. September gemeinsam mit Jugendlichen aus Europa um die Erhaltung des Naturschatzes.

Das Naturdenkmal Heidberg in Wildendürnbach im Europaschutzgebiet Weinviertler Klippenzone bietet mit seinen Schottertrockenrasen seltenen und gefährdeten Arten wichtige Rückzugsinseln. Damit die Trockenrasen nicht zunehmend mit Gebüschen zuwachsen und die besondere Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt, führt der Naturschutzbund NÖ gemeinsam mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern im Rahmen des jährlichen Green Belt Work Camps Pflegemaßnahmen durch.

Die Jugendlichen aus Frankreich, Italien, Türkei, Lettland und Bulgarien mähten, schnitten Sträucher zurück und entfernten aufkommende Gehölze. „Das Green Belt Work-Camp ist etwas ganz Besonderes. Dass sich Jugendliche für Natur und Umwelt einsetzen, kann nicht hoch genug geschätzt werden und zeigt, wie wichtig der Erhalt der Artenvielfalt ist", sagt Sarah Gross vom Naturschutzbund NÖ. Bei der Arbeit half auch die Gemeinderätin Maria Rieder mit und die Gemeinde kümmerte sich um den Abtransport des Schnittguts. Nach der Trockenrasenpflege lud sie auf eine spannende Kellergassenführung am Galgenberg und eine Heurigenjause mit Weinverkostung ein.

Das Green Belt Work-Camp in der Weinviertler Klippenzone wird vom Naturschutzbund NÖ in Zusammenarbeit mit der Friedens- und Freiwilligenorganisation Service Civil International Austria organisiert und aus Mitteln der ländlichen Entwicklung und damit von der EU und dem Land Niederösterreich finanziert.